Im Jahre 1891 gründeten Gerard Philips und sein Vater Frederik in Eindhoven (Niederlande) den heutigen Großkonzern, der ihren Namen trägt. Im Jahre 1895 trat Anton, der kleine Bruder von Gerard, in die Firma ein. Doch erst als die beiden Brüder 1907 und 1912 Glühlampenfabriken errichteten, wandelte sich der Familienbetrieb langsam zu einem der Vorreiter moderner Elektronikkonzerne.
Das erste Forschungslabor von Philips wurde 1914 gegründet, und das ist nun 100 Jahre her. Das “Natuurkundig Laboratorium” (NatLab), ebenfalls in Eindhoven, war der Geburtsort diverser Erfindungen wie der medizinischen Röntgenröhre, der Pentode, dem allseits bekannten Rasierapparat (Philishave), der Audiokassette und der CD (letztere in Kooperation mit Sony). Schon seit den 1940er-Jahren beschäftigte man sich in diesem Labor mit der Forschung an Halbleitern. In den 1960ern wurden dort einige der ersten integrierten Schaltungen entwickelt. Eine weitere bekannte Entwicklung stellt der nach wie vor aktuelle I²C-Bus dar.
Hoffentlich finden hier weitere 100 Jahre technische Forschung statt!
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