Und entwickle einfach mit.
Das sogenannte Internet of Things (IoT) steht derzeit hoch im Kurs. Entwickler, Ingenieure und andere Elektroniker können sich die unterschiedlichsten Anwendungen vorstellen. Allerdings bleibt ein Problem: Es gibt einen Haufen guter Ideen – aber leider kaum Lösungen, um diese umzusetzen! Für einen App-Entwickler ist zum Beispiel der Umgang mit echt physikalisch existenter und nichtvirtueller Hardware nämlich nicht ganz trivial. Und umgekehrt gilt das ganz genau so. Kein Wunder also, dass es nicht besonders rasant vorwärts geht mit diesem Thema. Es wäre wunderbar, wenn das anders wäre, oder?
WunderBar
Aber wieso „wäre“? Das europäische Startup relayr hat nämlich den „WunderBar“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Hardware-Kit, das den Anspruch erhebt, die ganze Sache mit dem IoT(Internet of Things) zu vereinfachen. Es soll Experimente erleichtern und den Entwicklungsprozess unterstützen. Dieses kleine Wunder setzt sich aus sieben Modulen zusammen. Es gibt ein Hauptmodul und sechs „smarte“ Module (Sensoren). Auf dem Hauptmodul steckt ein Mikrocontroller des Typs ARM Cortex-M. Es kann sich via WLAN mit dem Internet verbinden, um per Bluetooth mit den Sensormodulen zu kommunizieren. Von diesen sechs Modulen sind vier für spezifische Aufgaben wie Helligkeits-/Näherungsdetektion, Temperatur-/Feuchtigkeitsmessung, IR-Sender und Gyroskop/Accelerometer vorgesehen. Die Funktion der verbleibenden beiden Module bleibt dem Willen der Community vorbehalten, die während der Crowdfunding-Phase darauf Einfluss nehmen kann. Zu jedem Sensor gehört eine Batterie, ein Taster und eine LED. Wer nun denkt, die Entwicklung befindet sich erst am Anfang, der täuscht sich: Es gibt jetzt schon SDKs und ein API dafür.
IoT für jeden Entwickler
Das Ganze wird Open-Source-Charakter haben, denn alle Schaltungen samt Platinenlayouts werden sofort veröffentlicht, wenn die ersten Prototypen vorliegen. Das Fundraising wird von Dragon – web.archive.org unterstützt, der weltweit ersten reinen Crowdfunding-Plattform exklusiv für Hardware. Hier wurden schon einige bekanntere Projekte wie die Smartwatch „Pebble“ oder der Staubsauger-Roboter „Roomba“ realisiert.
Schlagwörter: Internet of Things
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