Microchip hat eine besondere Mikrocontroller-Serie angekündigt.
Diese Chips haben eine analoge Signalverarbeitung schon auf dem Chip integriert. Besonders beeindruckend ist der integrierte Präzisions-ADC mit 16 bit Auflösung. Hinzu kommt noch ein ADC, der bei 12 bit Auflösung auf eine Sample-Rate von immerhin 10 MS/s kommt. Außerdem stehen noch ein DAC und zwei Opamps zur Verfügung. Durch die sparsame XLP-Technologie sinkt der Stromverbrauch, was die Chips ideal zur Batterieversorgung macht.
Die integrierten analogen Komponenten reduzieren nicht nur den Bauteileaufwand und somit den Preis einer Lösung, sondern sorgen neben der geringen Stromaufnahme auch für ein geringes Rauschen. Die Serie PIC24FJ128GC010 kann außerdem ein LCD mit bis zu 472 Segmenten ansteuern. Die integrierte USB-Schnittstelle kann auch voll vom Anwender für die Applikation genutzt werden. Sogar eine Bedienung per kapazitiver Sensortechnik wird per integriertem mTouch-Peripheriebaustein unterstützt.
Für die Serie PIC24FJ128GC010 gibt es von Microchips das „Starter Kit for PIC24F Intelligent Integrated Analog“ (DM240015), das eine Zeit lang zum Einführungspreis von 90 Dollar angeboten wurde. Hier wird besonders auf die speziellen analogen Fähigkeiten Wert gelegt. Das Kit enthält alles, was man für die Entwicklung eines tragbaren analogen Prototypen benötigt, denn man muss nur noch die benötigten Sensoren hinzufügen.
Die Typen PIC24FJ128GC010 (128 KB Flash) und PIC24FJ64GC010 (64 KB Flash) sind im 100-poligen TQFP- und 121-poligen BGA-Gehäuse lieferbar. Die Typen PIC24FJ128GC006 (128 KB Flash) und PIC24FJ64GC006 (64 KB Flash) gibt es im kleineren 64-poligen TQFP- und QFN-Gehäuse.
(Quelle: Elektor)Schlagwörter: PICs mit 16-bit-ADC und 10 MS/s