Entweder man kauft sich einen fertigen UV-Belichter für Platinen, diese sind allerdings nicht unbedingt günstig und wenn man es nicht so häufig nutzt, steht der Kaufpreis nicht immer im Verhältnis zum Nutzen.
Oder man baut sich ein Belichtungsgerät aus relativ einfachen Mitteln selbst. Für einen Bastler, der selbst Platinen herstellen will, sollte das nicht allzu schwer sein, einen Platinenbelichter für sich selber zu bauen.
Man kann auch ein UV-Belichter aus dem Bereich der Nagelstudios, welche zum Aushärten bei den Fingernägeln benutzt werden, relativ günstig bekommen und dieses zum Belichten nehmen. Ich habe allerdings die Idee schnell verworfen, da ich die anderen Sachen zum Selbstbau meines Belichtungsgerätes schon da hatte. Zudem konnte ich auch Eigenschaften der Scannerhardware bzw. der Elektronik noch prima nutzen.
Und man muss Layout und Platine nicht irgendwie beschweren, das erledigt der Scanner-Deckel.
Also was brauchen wir alles um ein entsprechendes Belichtungsgerät selbst zu bauen?
Zunächst einen alten Scanner, hauptsächlich davon das Gehäuse:
Am besten einen mit 4 Tastern vorne. Diese nutzen wir später um die Schaltelektronik zu steuern.
Ein Display zur Anzeige der Zeit wäre auch ganz schön:
Dieses kann man gut in den Deckel einarbeiten:
Mit Kabel verlötet sieht das dann so aus:
Ich habe übrigens ein Standard 4 Zeilen Display genommen mit Hitachi-Chipsatz HD44780. Da ist die Pinbelegung bekannt und es lässt sich gut mit einem Atmega 8 ansteuern. Die meisten Programmiersprachen, die man für AVR nutzen kann, unterstützen diese Displays.
Um UV-Röhren nicht kaufen zu müssen und da wir ja auch die entsprechende Elektronik/Schaltung für die UV-Röhren brauchen, habe ich mir einen gebrauchten Gesichtsbräuner gekauft:
Aus diesem brauchen wir nur das Innenleben:
Den Scanner habe ich schon im Vorfeld ausgeschlachtet. Ich habe nur die Beleuchtung des Scanners intakt gelassen und unter den Gehäusedeckel geklebt. Die kleine Steuerelektronik für die Röhre habe ich dahinter mit Heißkleber geklebt:
Den Effekt habe ich probehalber vorher getestet, das genügt als Arbeitsleuchte:
Versorgt wir das Ganze mit einem alten 12V-Netzteil. Das sieht man später noch. An die Seite habe ich einen Kippschalter eingebaut mit dem ich diese “Arbeitsleuchte” ein- und ausschalte. Auch im Gehäusedeckel ist der Netzschalter für die komplette Schaltung untergebracht:
Achtung !! Da hier mit 220V gearbeitet wird, bitte auf die entsprechenden Vorschriften achten.
Für die Fassungen der Röhren habe ich aus einem alten Bilderrahmen entsprechende Halterungen geschnitten. Da einfach die entsprechende Breite des Scannergehäuses messen und je nachdem ob es 4 oder 6 Röhren sind, die Abstände ausrechnen, abmessen und schneiden:
Die Schaltungselektrik und die Halterungen für die Röhren werden dann in das Unterteil des Scanner entsprechend passend verbaut und geklebt:
Ich habe auch den manuellen Zeitschalter des Gesichtsbräuners mit verbaut:
So hätte man auch ohne Steuerelektronik eine Möglichkeit zur Zeitsteuerung. Aber wozu hätten wir dann das Display verbaut und verkabelt? ;-) Also sollte auch eine Steuerung dazu her. Die Taster des Scanners sollen ja auch genutzt werden. Und eine sekundengenaue Zeitsteuerung hat ja auch was für sich.
Hier der Probeaufbau der Steuerelektronik auf einer Lochrasterplatine:
Die manuelle Steuerung kann man allerdings gut nutzen, um Bestückungsdruck oder Lötstoppmaske nach dem ersten Belichten und Entwickeln aushärten zu lassen.
Hier wird meistens 30 Minuten belichtet/ausgehärtet und das muss nicht sekundengenau sein.
Und hier im Unterteil des Belichtungsgerätes verbaut und auch schon angeschlossen. Dort sieht man auch das 12V-Netzteil welches ursprünglich bei einem alten 3,5″ USB-Laufwerksrahmen als Stromversorgung diente:
Bezüglich der Verkabelung, also der Schaltpläne, Infos zum Display und deren Anschluss sowie des Programms welches auf der Steuerplatine läuft, wendet euch einfach über mein Kontaktformular an mich. Dann werde ich die entsprechenden Daten zu dem Projekt zuschicken.
Natürlich habe ich die Steuerplatine nach erfolgreichem Test geätzt und neu gelötet:
Die Taster des Scanners habe ich auch entsprechend mit der Steuerplatine verbunden:
Hier die Innenansicht des kompletten Belichters:
Anstatt des Reflektors aus dem Gesichtsbräuner eigenet sich auch prima weisses Papier zum reflektieren des Lichts in dem Belichtungsgerät. Dadurch wird ein falsches Streuen des Lichts vermieden was bei dem Reflektor durchaus passieren kann und man später beim Belichten nicht überall die gleiche Lichtstärke hat.
Bei mir ist die Streuung aber mit dem Reflektor sehr gut.
Wenn alles entsprechend gut verbaut und verkabelt ist, dann noch der Gehäusedeckel gut wieder drauf passt mit dem neuen Innenleben, dann sieht das fertige Gerät aus dem alten Scanner nachher so aus:
Im Dunkeln leistet die Arbeitsleuchte einen recht guten Dienst zum Ausrichten des Layouts und der Platine auf diesem:
Nach Einschalten sieht man auf dem Display alle relevanten Informationen:
Nach Druck auf die Starttaste läuft der vorher eingestellte Countdown:
Und natürlich sind in dieser Zeit die Röhren an:
Hier das fertige Belichtungsgerät im Einsatz:
Hier wird schliesslich mit Netzspannung gearbeitet.
Update vom 27.12.2014
Inzwischen habe ich mein Belichtungsgerät noch einmal erweitert.
Ich habe aus der alten Durchlichteinheit des Scanners die Leuchte genommen und diese unter das Glas geklebt. Vom hinteren Teil des Deckels habe ich im passenden Abstand eine alte Platine geklebt. Diese stützt die Durchlichteinheit von unten. Die Elektronik habe ich dahinter unter den Deckel geklebt. Da ich bisher nie die gesamte Auflagefläche zum Belichten benutzt habe, ergibt sich so eine Verbesserung bei der Beleuchtung der Arbeitsfläche. Auch das Ausrichten von doppelseitigen Layouts gelingt so sehr gut.
Dann habe ich noch ein blaues Display verbaut. Sieht einfach schöner aus ;-)
Update vom 06.01.2015
Ich habe den UV-Belichter noch einmal erweitert.
Da ich das Belichtungsgerät auch zum Aushärten von Bestückungsdruck und Lötstoppmaske verwenden möchte und dieses dann bei einer Laufzeit von ungefähr 30 bis 60 Minuten doch recht warm wird und eine Temperatur von ca. 75°C erreicht, habe ich für eine Belüftung gesorgt.
Hierzu habe ich drei 12 Volt Lüfter eingebaut. Bei mir ist es ein Lüfter aus meiner defekten Playstation 2, ein PC-Gehäuselüfter und eine kleiner Lüfter aus einem Festplattenrahmen. Hier könnt ihr verbauen was halt noch gut in das Gehäuse passt. Wichtig ist, dass der gesamte Stromverbrauch der Lüfter nicht 1,5A übersteigt. Werden die 1,5A ausgereizt, dann sollte der Transistor BD 139 mit einem Kühlkörper gekühlt werden.
Einen Lüfter in den Boden, der die Luft raus bläst:
Einen in der Seite, der Luft hinein bläst:
Und einen im hinteren Teil des Deckels der ebenfalls Luft hinein bläst:
Dadurch erreiche ich eine Verringerung der Temperatur auf 55°C.
Gesteuert werden die Lüfter durch den Atmega8. Den Code habe ich erweitert und nun werden die 8K des Atmels nahezu komplett ausgenutzt.
Es können nun verschiedene Zeiten gespeichert werden und der Belichter kann direkt aus dem Konfigurationsmenü gestartet werden. Die maximale Laufzeit für einen Countdown beträgt 1800 Sekunden, also eine halbe Stunde.
Ein allgemeiner Countdown kann eingestellt werden:
Die bevorzugte Zeit, um das Layout zu belichten:
Die bevorzugte Zeit für den Bestückungsdruck und die Lötstoppmaske (Tenting):
Die Zeit für die Aushärtung:
Die Nachlaufzeit der Lüfter, nachdem die Röhren ausgeschaltet wurden:
Und die Zeit, ab welcher minimalen Countdownzeit die Lüfter eingeschaltet werden sollen:
Die neue Steuerplatine sieht so aus:
Ich sende natürlich gerne alle Dateien zu dem Projekt auf Anfrage zu, damit der Nachbau auch komplett gelingen kann.
Hallo, ich hab mir auf die gleiche Art einen Belichter aus einem alten Scanner gebaut allerdings nur 4 Röhren a 15 W verbaut. Ich würde mich für die coole Zeitschaltung mit Display interessieren. Am besten die ganze Doku mit Schaltplan und Platinenlayout. Wenn du ein programmierten verwendet hast, würdest du mir auch einen programmieren? Gruß Nic
Hallo Nic,
ich habe dir alle Infos sowie Doku und Schaltplan und Layout per Mail geschickt.
Du kannst mir da einfach dann antworten.
Gruss Harry
Hallo Harry.
Deine Idee ist einfach genial!
Wollte mir ebenfalls ein Belichtungsgerät bauen und bin (Google sei dank) hier fündig geworden.
Jetzt hab ich meinen alten defekten Scanner aus dem Keller geholt und kaufe mir dieses Wochende einen gebrauchten Gesichtbräuner um 10,- …und werde es nächste Wochen zusammenbauen.
Dazu hätte ich drei Fragen:
a) Hast du dein uC in Arduino oder AVR Studio programmiert?
b) Hast du zum Ein- u. Ausschalten einen Relais verwendet?
c) Warum hast du kein rotes Licht (statt alte Durchlichteinheit) verwendet? Macht das keine Probleme(wegen UV)?
Vielen Dank für die Veröffentlichung deiner tollen Idee. Weiter so!
LG Pedi
Hi Pedi,
ja Google ist toll wenn man sowas sucht;)
a) Ich habe das Programm in BASCOM geschrieben. Womit man dann seinen Atmel flasht bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich hab einen (inzwischen selbstgebauten) USB-Flasher und flashe mit AVRDude. Das geht aber auch aus Atmel Studio, myAVR, BASCOM usw. heraus. Du kannst mir mal übers Kontaktformular schreiben, dann kann ich näher aufs Flashen eingehen und das Setzen der Fusebits. Und ich kann dir da auch dann alle Dateien zu dem Projekt schicken.
b) Zum Einschalten der Röhren habe ich ein Solid State Relais von Sharp (S202T01) genommen. Dazu noch einen Snubber. Das kannst du aber auch auf den Bildern hier sehen.
c) Da verstehe ich die Frage nicht so ganz;) Die Wahl fiel ja nur auf einen Scanner mit Durchlichteinheit damit genug Platz für das Display im Deckel ist. Das hat mit dem UV-Licht nichts zu tun. Die Röhren sind ja im Gehäuse selber unter dem Glas.
Hi Pedi,
jetzt fällt mir auf was du mit c) gemeint hast;)
Ich nutze dieses Licht der alten Durchlichteinheit NICHT beim Belichten. Ich kann es mittels Kippschalter einschalten und es hat nichts mit der Steuerung des Belichtungsgerätes zu tun. Es ist einfach nur eine (sinnvolle) Erweiterung des Scannergehäuses. Dieses “Leuchtpult” nutze ich, um doppelseitiges Layout auszurichten und dann eine “Tasche”(mit einer alten CD-Hülle oder mit Platinenresten) daraus zu machen. Oder um 2 Folien deckungsgleich übereinander zu legen die ich dann verklebe, um die Blickdichtigkeit zu erhöhen.
Das kannst du bei mir bei der Toner Transfer Methode und bei der Layouterstellung nachlesen.
So eine alte Durchlichteinheit hat dazu ein prima gleichmäßiges und helles Licht.
Hallo Harry!
Vielen lieben Dank nochmal, habe mein Projekt schnell fertig gemacht und es funktioniert… muss nur noch die Qualität der Belichtung sowie genaue Belichtungszeit für die perfekte Belichtung messen…
Habe dich in Youtube (Video + Beschreibung) sowie auf meinem Blog erwähnt. Falls du das nicht möchtest, sende mir einen Mail und ich entferne deinen Name bzw. die Adresse dieser Seite.
LG Pedi
Hi Pedi,
bei mir ist die Belichtungszeit ziemlich genau 180 Sekunden. Vielleicht hilft dir das ja.
Ja danke, habs schon gesehen und mir gefällt es ;)
Gruss Harry
Hallo Harry,
schön, daß Du Mitstreitern an Deinen Projekten/Arbeiten Teil haben läßt! Deine Ratschläge ersparen einem viel Mühe und so manche Enttäuschung.
Danke nochmals für Deine Hilfe und mach weiter so. Ich hoffe, daß ich bald wieder auf die Beine komme und den Lötkolben anheizen kann, um meine begonnen Arbeiten fortzuführen. Auf daß das Lötzinn fließe und der Strom nie ausfallen möge …
Hi Peter,
sehr gerne doch:)
Ja ich wünsche dir alles Gute dazu!
Hallo Harry,
da möchte ich dir heute mal ein paar Bilder von meinem Belichtungsgerät senden.
Wie du siehst, habe ich einen Koffer genommen der bei mir schon Jahre herum lag. Mir war es nicht möglich, einen alten hohen Scanner zu ergattern.
Den Gegenhalter der Röhren habe ich aus dem Gehäuse heraus geschnitten und in das neue Gehäuse eingeklebt.
Lüfter habe ich vier Stück verbaut. Zwei mittelgroße an der hinteren Gehäusewand einblasend, einen großen im Boden ausblasend und einen kleinen Lüfter im Deckel einblasend. Damit komme ich auf nicht mal 1A und konnte den Kühlkörper am Transistor weglassen.
Das Netzteil ist auch von einer alten externen Festplatte und liefert 2,5A. Also mehr als ausreichend. Hier gerade beim Programmieren und dem zu kleinen Display.
Jetzt ein paar Bilder vom richtigen Display.
Vom Gesichtsbräuner das vordere Gehäuseteil habe ich auch gleich verarbeitet und als Aufnahme der Glasscheibe verwendet. Die Glasscheibe habe ich aus einen alten Scanner und sie direkt oben auf das Gehäuseteil mit Heißkleber befestigt.
Hier der Lüfter im Deckel mit dem Display.
Den Deckel des Belichtungsgerätes habe ich innen mit Schaumgummi ausgekleidet. Das Schaumgummi fixiert die Platine auf der Glasscheibe und dichtet gleichzeitig gegen Falschluft der Lüfter ab. Der Luftstrom vom oberen Lüfter führt unter die Glasplatte und kühlt direkt die Röhren. Das Gerät wird nicht sonderlich warm.
Den originalen Reflektor habe ich auch gleich genommen. Bevor ich den Gesichtsbräuner „geschlachtet“ habe, habe ich Probebelichtungen durchgeführt und damit sehr gute Ergebnisse erreicht.
Große Probleme hatte ich mit den Startern und dem Display. Ich habe die Platinen vom Timer, Netzteil und Display geschirmt und an Masse geklemmt. Auch haben die Starter, wie von dir empfohlenen, Kondensatoren bekommen. Damit ging es ganz gut. Aber bei einem Kaltstart der Röhren hat das Display immer noch gesponnen. Deshalb habe ich mir neue elektronische Starter (Öko2 von M+R Multitronik, für Tandemschaltung) geleistet. Das Problem ist gebannt und die Röhren werden auch noch geschont. Sie starten jetzt flackerfrei und werden vor dem Start vorgeglüht.
Auf die Durchleuchteinheit habe ich verzichtet, weil ich mir dafür ein extra Gerät gebaut habe.
Ich bin mit dem Gerät mehr als zufrieden, es ist einfach super.
Vielen Dank nochmal an Harry für die geniale Idee und die Bereitstellung der ganzen Daten und Dateien! Vielen Dank auch für die Unterstützung bei Problemen! Einfach Klasse, Harry!
Viele Grüße
Henri
Hi Henri,
Vielen Dank, daß ich deine Bilder hier veröffentlichen kann und man auch mal was darüber liest.
Die Idee mit dem Koffer finde ich auch echt gut. Da schwebt mir schon was für mein nächstes Projekt vor;)
Hallo Harry,
ich habe es sehr gerne gemacht und bin schon richtig gespannt auf dein nächstes Projekt.
Viele Grüße
Henri
hallo zusammen,
ich habe dieses schöne projekt von harry auch gebaut. in einen medion slim-scanner.
wie der name schon verrät, ist da wenig platz drin :)
ich habe also die 220v und die 12v als getrennte anschlüsse nach aussen geführt – der 12v trafo passt da eben einfach nicht rein :(
nachdem ich alles eingebaut hatte ( übrigens mit einem 16×2 display – für welches der gute harry extra die firmware nocheinmal überarbeitet hat)
die ersten tests ohne anschluss der 220v verlief erfolgreich. allerdings war die freude etwas zu früh…nach anschluss der 220v versorgungsspannung für die uv-röhren gab es masive störungen…durch das zünden der starter (einer davon ist direkt neben der steuerplatine)
also hab ich ein paar kondensatoren parallel zu den startern geschalten. leider auch ohne erfolg.
dann viel mir ein, das es ja diese starter auch in elektronischer form gibt und ich hab mir bei ebay 5 stück bestellt.
den hinweis “Geeignet für Einzelschaltung , nicht geeignet für Tandemschaltung” hatte ich erstmal ignoriert.
der komplette austausch funktionierte dann auch nicht…ABER ich habe pro drossel einen normalen starter (bei mir vor allem jener in nähe der steuerung) durch einen elektronischen ersetzt UND SIEHE DA, es läuft alles ohne störungen und probleme.
je nach schaltung der röhren ( bei mir war diese aus einem gesichtsbräuner) kann bei dem einen oder anderen auch der komplettaustausch funktionieren :)
bin jetzt sehr zufrieden mit dem gerät und die qualität der produzieren platinen ist 1A
danke harry für dieses tolle projekt und deine unterstützung !
Hallo Hermann,
ich danke dir für die Bilder, die ich hier veröffentlichen kann. Ebenso für den Tipp mit den anderen Startern.
Mich würde noch sehr interessieren, wie du deinen Belichter beschriftet hast:)
Das Anpassen der Firmware hat ja nicht so viel Mühe gemacht, von daher kein Problem und gern geschehen:)
Gruss Harry
zur beschriftung:
die ist eigentlich nicht sonderlich spektakulär.
das layout dafür entsteht im photoshop und es wird mit einem laserdrucker auf etwas dickeres papier…bzw fotopapier ( für laserdrucker) gedruckt.
man kann das jetzt sogar noch einlaminieren – aber normalerweise reicht das auch so, schneidet es etwas großzügig aus und klebt von hinten dieses doppelseitite teppichband (3M oder etwas in der art) auf – natürlich bleibt die schutzfolie der zweiten seite drauf :)
danach wird das ganze ordentlich ausgeschnitten.man hat jetzt quasi einen aufkleber, welchen man an seiner auserwählten stelle aufkleben kann.
Hallo,
Habe mir auch einen UV Belichter aus einem Scanner und einem Scanner und einem alten Gesichtsbräuner gebaut.
Würde mich jetzt auch sehr für deine Elektronik interessieren. Könntest Du mir die Doku mal schicken?
Sehr geiles Projekt auf jeden Fall.
Gruß
Christian
Hi Christian,
benutze dazu einfach mein Kontaktformular, dann kann ich dir alle Infos und Dateien per E-Mail zukommen lassen.
Gruss Harry
Hallo Harry,
zuerst nochmal ein großes Dankeschön für die Unterlagen zum Belichter. Eine Klasse Arbeit von dir.
Der Bau hat leider aus Zeitgründen etwas länger gedauert aber funktioniert wunderbar. An deinem Vorlage habe ich zwei Änderungen vorgenommen. Zum Einen habe ich die manuelle Zeitschaltuhr weggelassen und zum Anderen betreibe ich den Scanner mit nur einem Stromkabel. “Glücklicherweise” hat unser alter DVD-Player im richtigen Moment den Geist aufgegeben. Nach einer kurzen Prüfung war klar, das Netzteil des DVD-Players war in Ordnung. Also ausgebaut und die Elektrik des Scanners neu durchdacht. Das DVD-Player Netzteil (Platine) liefert +5 und +12Volt und natürlich die 230V, also genau passend für die Elektronik deiner Schaltung und der Lüfter sowie für den Betrieb der Röhren. Mein einziges Manko das ich habe (aber damit leben kann), ich bekommen beim besten Willen die Entstörkondensatoren nicht an die Fassungen der Starter ran. Aber zum Glück wird das Display nicht ständig gestört.
Gruß
Thomas
Hallo Harry könntest du mir die Pläne zum Belichtungsgerät und der Steuerung schicken.
Danke schon im voraus.
Mfg Markus Berger
Hallo Harry,
ich bin sehr Begeistert von deiner Belichtungs- und Ätztechnik. Ich bin zur Zeit aber im Auflösen meiner bisherigen Wohnstätte und habe nicht die Zeit um einen Nachbau zu starten.
Nun meine Frage: Wenn ich dir Unterlagen für eine kleine Platine (Phasenanschnittsteuerung für Waschmaschinenmotor) zusende, könntest du diese für mich herstellen? Und zu welchem Preis.
Über eine kurze Info würde ich mich freuen.
Gruß
Holger Seiler